Bärlauch zubereiten: Abwechslungsreich Kochen mit Bärlauch-Rezepten
Viele fragen sich, was man mit Bärlauch machen kann. Unter den vielen Bärlauch-Rezepten gibt es zunächst einmal drei Klassiker: Bärlauchbutter, Bärlauch-Pesto und Bärlauchsuppe. Die Butter schmeckt hervorragend zu den verschiedensten Grillgerichten sowie auf frischem Brot und das Pesto rundet sowohl Pastagerichte als auch Suppen als Würzzugabe perfekt ab. Auch das Bärlauchbrot ist bei vielen sehr beliebt. Probiert unbedingt unser Rezept für Bärlauchbrot mit Gäseblümchen-Quark aus.
Doch es gibt noch viel mehr Möglichkeiten, Bärlauch in der Küche kreativ einzusetzen. Ob vegeratische Bärlauch-Rezepte, wie gebackene Tomaten mit Bärlauchfüllung oder vegane Bärlauch-Kreationen. Eine davon ist das Rezept für Bärlauchpizza.
Ebenfalls sehr empfehlenswert: Lachs mit Bärlauchkruste. Der Lachs kommt auf einem Bett aus Kirschtomaten in die Auflaufform. Aus Bärlauch, Semmelbröseln und Käse mischt ihr dann die Kruste, die auf den Fischfilets verteilt wird. Nach 20 Minuten holt ihr so eine kleine Delikatesse aus dem Ofen. Viele weitere leckere Tipps findet ihr oben in unserer Rezept-Strecke.
Wie kann man Bärlauch haltbar machen?
Tipps zum Konservieren:
- Am besten macht ihr eine Bärlauchpaste mit Öl, ähnlich wie ein Bärlauchpesto. Das Rezept ist einfach: auf zwei Handvoll gehackten Bärlauch kommt ein Teelöffel Salz und zwei Esslöffel Öl. Alles pürieren und in ein sauberes Schraubglas füllen. Die Bärlauchpaste könnt ihr zum Würzen von Suppen, Soßen oder Butter verwenden.
- Eine andere Methode ist das Trocknen oder Einfrieren des Bärlauchs. Hier erklären wir euch, wie Bärlauch einfrieren klappt und hier haben wir noch mehr Tipps, wie ihr Bärlauch haltbar machen kann.
Bärlauch pflücken: Worauf ihr beim Sammeln achten müsst
Vorsicht Verwechslungsgefahr: Bärlauch hat große Ähnlichkeit mit einigen hochgiftigen Pflanzen, darunter Aronstab, Herbstzeitlose und Maiglöckchen. Insbesondere die Maiglöckchen können zur gefährlichen Falle werden. Sie sprießen zur gleichen Zeit wie der Bärlauch, haben dann aber noch keine Blüten. Weil Maiglöckchen sehr giftig sind, sollte man hier wirklich große Vorsicht walten lassen.
Um Verwechslungen zu vermeiden, macht den Geruchstest: Bärlauch hat einen intensiven Geruch nach Knoblauch, wenn man ihn zwischen den Händen reibt. Wer jedoch auf Nummer sicher gehen will, kann Bärlauch im eigenen Garten anbauen oder ihn im Supermarkt kaufen.
Achtung: Eine weitere Gefahr geht vom Fuchsbandwurm aus. Deshalb sollte wilder Bärlauch vor dem Verzehr immer sehr gründlich gewaschen werden.
Bärlauch, was kann man essen?
Vom Bärlauch kann alles gegessen werden. Sowohl die Blätter las auch die Stiele des Bärlauchs lassen sich verwenden. Für die Stiele eignet sich ein Pesto am besten. Denn da kann das Blatt inklusive des Stängels verwendet werden.