Flammkuchen
Zutaten
Für den Hefeteig
Würfel Würfel Hefe (21 Gramm)
TL TL Zucker
Gramm Gramm Mehl
TL TL Salz
EL EL Öl
Milliliter Milliliter lauwarmes Wasser
Für den Belag
Zwiebeln (etwa 350 Gramm)
Gramm Gramm Speck (geräucherter, durchwachsener)
Gramm Gramm Schmand
Gramm Gramm Crème fraîche
Pfeffer
Zubereitung
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Für den Hefeteig
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Hefe zerbröckeln und mit Zucker in dem lauwarmen Wasser auflösen. Mehl, Salz und Öl in eine Rührschüssel geben und das Hefewasser hinzugießen. Alles erst mit den Knethaken des Handrührgerätes, dann mit den Händen zu einem glatten Hefeteig verkneten. Teig zugedeckt bei Zimmertemperatur beziehungsweise an einem warmen Ort etwa 30 Minuten gehen lassen.
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Für den Belag
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Während der Hefeteig geht, Zwiebeln schälen, halbieren und in dünne Ringe schneiden. Speck in Streifen schneiden. Schmand und Crème fraîche glattrühren und mit Pfeffer würzen. Backofen auf 240 Grad Ober-/Unterhitze (Umluft 220 Grad, Gas Stufe 5) vorheizen.
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Den Flammkuchenteig in 4 Portionen teilen. Ein Viertel des Teiges auf der bemehlten Arbeitsfläche noch einmal kräftig durchkneten und hauchdünn ausrollen. Den Teigfladen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech umheben.
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Den Teig mit einem Viertel der Schmandcreme bestreichen, dann je ein Viertel Speck und Zwiebelringe darüberstreuen.
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Den Flammkuchen im vorgeheizten Ofen etwa 12 Minuten knusprig backen. Je nachdem, wie stark der Backofen heizt, kann die Backzeit etwas variieren. In der Zwischenzeit die übrigen Flammkuchenteige ausrollen und den Belag darauf verteilen. Die fertigen Flammkuchen in Stücke schneiden und mit Röllchen von Schnittlauch oder Lauchzwiebelringen bestreuen. Sofort servieren.
Woher kommt der Flammkuchen?
Der Flammkuchen stammt aus der französischen Region Elsass. Dort wird er Flammekueche genannt, auf französisch heißt er Tarte flambée. Auch in den umliegenden Regionen Lothringen, Saarland, Pfalz und Baden hat das Rezept Tradition.
Durch das Backen der würzigen Knusperfladen wurde die Temperatur der Holzbacköfen getestet, bevor dann die Brotlaibe hineingeschoben wurden. Der Name Flammkuchen geht darauf zurück, dass im hinteren Teil der Öfen noch die Flammen loderten, während der Teigfladen aus einem einfachen Brotteig vorne gebacken wurde. Noch heute ist der Flammkuchen ein beliebter Snack auf Weinfesten und in vielen Bistros.
Gibt es einen Unterschied zwischen Flammkuchen und Zwiebelkuchen?
Das deutsche Pendant zum knusprigen Flammkuchen ist der Zwiebelkuchen. Er wird ebenfalls auf Hefeteig gebacken, allerdings werden für dieses Rezept deutlich mehr Zwiebeln verarbeitet. Während beim Flammkuchen die Zwiebeln roh auf den Teig gegeben werden, werden für den Zwiebelkuchen die Zwiebeln glasig angebraten, mit einem Guss aus Eiern und Schmand gemischt und nach Belieben mit Kümmel gewürzt. Da der Hefeteig im Ofen noch etwas aufgeht, solltest du einen Zwiebelkuchen am besten in einem tiefen Backblech backen. So verhinderst du, dass der Guss überläuft und im Ofen anbrennt.
Wie kann ich den Flammkuchen abwandeln?
Die Zutaten für den ausgerollten Fladen kannst du beliebig variieren. Je nach Saison zum Beispiel mit Rhabarber (Flammkuchen mit Rhabarber und Ziegenkäse), Spargel (Pizetta mit Spargel und Tiroler Speck) oder Kürbis und Rosmarin (Kürbis-Flammkuchen). Statt mit Schmand oder Crème fraîche kannst du den Brotteig auch mit Ziegenfrischkäse bestreichen. Doch es muss nicht immer herzhaft sein. Wie wäre es mit süßen Flammkuchen mit Schokoschmand und Beeren zum Dessert?