Spekulatius
Zutaten
Gramm Gramm Haselnüsse (fein gehackt)
Zitrone (Bio)
Gramm Gramm Butter (weich)
Gramm Gramm Zucker
Gramm Gramm Schlagsahne
Eigelb (Bio)
Gramm Gramm Spekulatiusgewürz
Prise Prisen Salz
Messersp. Messersp. Hirschhornsalz
Gramm Gramm Mehl
Mehl (oder Zucker zum Bearbeiten)
Zubereitung
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Haselnüsse in einer Pfanne ohne Fett unter Rühren hellbraun rösten. Auf einen flachen Teller geben und abkühlen lassen.
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Zitrone heiß abspülen, trocken tupfen und etwa 1 TL Schale fein abreiben. Butter, Zucker, Sahne, Eigelb, Spekulatiusgewürz, Salz, Zitronenschale und Nüsse in einer Schüssel mit den Quirlen des Handrührers schnell zu einer glatten Masse verarbeiten.
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Das Hirschhornsalz in 1-2 EL kaltem Wasser auflösen. Zusammen mit dem Mehl zum Teig geben und mit den Knethaken des Handrührers schnell unterkneten. Teig zu einem Fladen formen und abgedeckt für 1 Stunde kalt stellen.
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Den Teig kurz mit den Händen kneten und in Portionen auf wenig Mehl etwa 4 mm dünn ausrollen und die Spekulatius-Kekse mit Ausstechförmchen eurer Wahl ausstechen.
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Den Backofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze/Umluft 180 Grad vorheizen. Spekulatius auf mit Backpapier ausgelegte Backbleche legen. Nacheinander im vorgeheizten Ofen auf der mittleren Schiene etwa 10 Minuten hellbraun backen. Spekulatius auf Kuchengittern vollständig abkühlen lassen.
Falls ihr andere Variationen mit leckerem Spekulatius backen wollt, schaut doch mal in unserer Sammlung vorbei. Hier findet ihr acht weitere ausgefallene Ideen für Spekulatius-Rezepte.
… und noch mehr Rezepte zum Plätzchen ausstechen findet ihr hier.
Wie kann man Spekulatius richtig aufbewahren?
Damit der Spekulatius lange knusprig bleibt, sollte er am besten in einer luftdichten Keksdose aus Blech aufbewahrt werden. Wichtig ist, dass die Kekse vollständig ausgekühlt sind, bevor sie in die Dose kommen. Dann halten sie sich bis zu acht Wochen frisch.
Was kann man aus Spekulatius-Resten machen?
Bleiben nach der großen Weihnachtsschlemmerei noch Spekulatius übrig, können sie für folgendes verwendet werden:
- Zerbröselt als Keksboden für Torten, zum Beispiel für den Spekulatius-Cheesecake
- Zerbröselt als Zwischenschicht für leckere Quark-, Joghurt- oder Sahne-Schicht-Desserts
- Als Ersatz für Löffelbiskuits im Tiramisu, zum Beispiel im Spekulatius-Tiramisu
- Zerbröselt in Pralinen in einer Masse aus Datteln, Kakaopulver und Mandeln
- Für Cake-Pops
Woher kommt der Spekulatius
In Deutschland kommt der Spekulatius vor allem aus Westfalen und dem Rheinland. In der richtigen Reihenfolge aneinandergelegt, erzählen die Abbildungen des Spekulatius die Nikolausgeschichte. Heute sind auch Motive wie Schiffe, Bauernhäuser und Windmühlen beliebt.
Noch bis nach dem Zweiten Weltkrieg war Spekulatius ein teures Gebäck, das sich die meisten Menschen nicht immer leisten konnten. Das lag vor allem an den Gewürzen, die man zum Backen braucht. Deswegen galt der Spekulatius vor allem als exotische und besondere Spezialität. Heute ist der Spekulatius ein Massengebäck und wir können zur Weihnachtszeit nicht genug davon bekommen.
Wusstet ihr, dass...
... in Belgien und den Niederlanden Spekulatius das ganze Jahr lang gegessen wird? Außerdem möchten wir euch auch diesen Fakt nicht entgehen lassen: Auch in Indonesien, einer früheren niederländischen Kolonie, kennen die Menschen Spekulatius-Rezepte.