Kartoffelgratin
Zutaten
Gramm Gramm Kartoffeln (vorwiegend festkochend)
TL TL Butter (zum Fetten der Form)
Knoblauchzehe
Milliliter Milliliter Sahne
Gramm Gramm Frischkäse
Milliliter Milliliter Milch
Salz, Pfeffer
Prise Prisen Muskat
Rosmarinzweige
TL TL Butter (in Flöckchen)
Gramm Gramm Emmentaler (gerieben)
Zubereitung
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Backofen für das Kartoffelgratin auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
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Kartoffeln schälen und in sehr feine Scheiben schneiden (etwa 2-3 Millimeter). Tipp: Dünner und gleichmäßiger werden sie, wenn ihr einen Gemüsehobel verwendet.
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Eine große Auflaufform mit 1 TL Butter einfetten. Knoblauch schälen und fein hacken oder direkt in die Auflaufform pressen und verteilen.
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Nun die Kartoffelscheiben dachziegelartig in Reihen in der Auflaufform schichten. Bei einer rechteckigen Auflaufform fängt man am besten oben an der schmalen Seite an und schichtet dann Reihe für Reihe bis nach unten. Die Kartoffeln sollten sich dabei etwa bis zur Hälfte überlappen. Ihr könnt schön eng schichten, sodass alle Kartoffelscheiben in die Form passen.
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Für die Soße Sahne, Frischkäse, Milch, etwa 1 TL Salz, etwas Pfeffer und Muskat in eine Schüssel geben und mit einem Schneebesen verrühren und über die Kartoffelscheiben geben.
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Zum Schluss Rosmarinzweige abbrausen und trocken schütteln. Dann etwa 2 TL Butterflöckchen über das Kartoffelgratin geben, die Rosmarinzweige drauflegen und den geriebenen Emmentaler gleichmäßig verteilen.
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Das Kartoffelgratin im vorgeheizten Backofen auf der mittleren Schiene ca. 45 Minuten backen, bis der Käse goldbraun ist. Sollte der Käse frühzeitig zu dunkel werden, deckt das Gratin einfach mit etwas Alufolie ab.
Kartoffelgratin: Das passt dazu
Das Kartoffelgratin ist der beste Beweis dafür, dass sich ein Auflauf vorzüglich als Beilage für Schnitzel-Rezepte, Fleisch-Rezepte oder Gemüse eignet. Kartoffelgratin-Rezepte schmecken einfach besser als die einfachen Salz- und Pellkartoffeln und machen gerade bei besonderen Anlässen etwas mehr her. Zudem lässt sich dieser Rezeptklassiker gut vorbereiten und muss dann nur in einer Auflaufform im Ofen garen.
Aber nicht nur als Beilage ist das Kartoffelgericht der Hit – leckere Salate dazu und schwups eignet es sich auch wunderbar als Hauptgericht auch für vegetarische Rezepte.
Die richtigen Kartoffeln
Für das klassische Kartoffelgratin ("Gratin dauphinois") werden rohe Kartoffeln verwendet. Hier verraten wir euch, was ihr beim Kartoffeln schälen beachten müsst. Nach dem Schälen werden sie in dünne Scheiben geschnitten oder alternativ in dünne Scheiben gehobelt. Wie dick die Scheiben für Kartoffelgratin sind, hängt ein bisschen von eurem Geschmack ab. Wir empfehlen sie 2-3 Millimeter dünn zu schneiden, damit sie auch gut durchkochen. Wenn ihr dickere Scheiben lieber mögt, solltet ihr die Kartoffeln ggf. 10 Minuten in Wasser vorgaren.
Die perfekte Kartoffelsorte für ein Kartoffelgratin ist übrigens eine vorwiegend festkochende Kartoffel wie Marabel oder die rotschalige Laura. Über die Kartoffelscheiben wird eine Mischung aus Milch oder Sahne und anderen Zutaten wie Butter, Salz, Pfeffer und Muskat gegossen. Oft wird zum Schluss ein Hartkäse wie zum Beispiel Emmentaler, Gouda oder Parmesan zum Gratinieren über den Auflauf gestreut ("Gratin savoyard").
Kartoffelgratin: Wie lange ist es haltbar?
Wenn ihr Kartoffelgratin übrig habt, deckt es am besten mit Alufolie oder einem Bienenwachstuch ab und stellt es mitsamt der Auflaufform oder verpackt in einem luftdicht verschließbaren Behälter in den Kühlschrank. Dort hält es etwa 2-3 Tage frisch.
Kreative Variationen des Kartoffelgratins
Kartoffelgratin kann auch die Hauptrolle auf dem Teller spielen: Je nach Geschmack und Rezept kann man auch noch Pilze, Schinken, Hackfleisch oder andere Zutaten dazugeben. Auch solche Rezepte findet ihr bei uns. Wie wäre es zum Beispiel mit einem leckeren Blumenkohl-Kartoffel-Gratin oder einem Kartoffelgratin mit Taleggio, Süßkartoffeln und Salbei? Kartoffelgratin mit Hackfleisch ist eine herrlich deftige Variante, die sich wunderbar als Hauptgericht eignet. Hier gibt's noch weitere Kartoffelgerichte.
Wer hingegen Kartoffelgratin vegan zubereiten möchte, kann die Sahne einfach durch Sojasahne und die Butter durch Margarine ersetzen. Zum Überbacken kann man einen veganen Hefeschmelz verwenden. Dieser lässt sich ganz einfach aus Pflanzenmargarine, Mehl, Wasser, Hefeflocken sowie Senf, Salz und Pfeffer herstellen. Wir wünschen guten Appetit!