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Der Hamburger ist zurück - als Szene-Essen oder zum Selbermachen

Der Hamburger ist zurück - als Szene-Essen oder zum Selbermachen
© Thomas Schweigert
Fast Food ist out - doch der Hamburger ist angesagter denn je. Handgemacht mit frischen Bio-Zutaten aus der Region erobert er die Speisekarten der Szeneviertel. Und wer Hamburger selber machen will, findet eine große Auswahl an Rezepten.

Lange hatten Hamburger nicht den besten Ruf. Und wer je ein trauriges Exemplar von einer Fast-Food-Kette gegessen hat, weiß warum: schlappes Brötchen, gräuliches Fleischpatty und dazwischen eine undefinierbare Soße - zum Abgewöhnen. Aber was will man auch erwarten für ein, zwei Euro?

In den vergangenen Jahren jedoch ist der Hamburger klammheimlich zum Szene-Essen avanciert. Wer das nicht glauben will, muss sich nur mal in der Gastro-Szene Hamburgs umsehen: Beinah im Wochentakt eröffnen neue Hamburger-Bratereien, vorzugsweise in Stadtvierteln mit hoher Hipster-Quote. Das Fleisch kommt meist aus der Region und ist oft genug Bio, dazu gibt's handgeschnittene Fritten.

Vielfalt im Brötchen

Zwischen den Brötchenhälften regiert die Vielfalt. So gibt es etwa im "The Bird" auf St. Pauli gleich 16 verschiedene Burger-Varianten, vom schlichten "Ghetto Burger" über den "Filthy Harry" mit Bacon und Cheddarkäse bis hin zum "Fat Stingy Gonzales" mit Guacamole und Salsa Verde.

Auch die Klopse sind längst nicht mehr nur aus Rinderhack. Das "Burger-Lab" im Schanzenviertel serviert einen "Fried Chicken" mit Hähnchenbrust in Wodka-Teig. Vegetarier können dort einen Hamburger mit Bratling aus Schwarzen Bohnen und Roter Bete verspeisen. Und der "Gorilla Grill" in Eimsbüttel hat sogar einen so genannten Pulled-Pork-Burger auf den Tisch: mit Schweineschulter, 14 Stunden bei Niedrigtemperatur gegart, bis sie zerfällt.

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