VG-Wort Pixel

Nougat selber machen: Rezept und Anleitung

Nougat selber machen: Nougatcreme in Schale
© Rimma Bondarenko / Shutterstock
Die leckere Haselnuss-Schoko-Masse ist im Handumdrehen zubereitet und schmeckt viel aromatischer als gekaufte! Hier erfährst du, wie du Nougat selber machen kannst.

Nougat – verführerische Köstlichkeit

Bei Nougat kann doch wahrlich niemand "Nein" sagen! Die cremige Masse schmeckt nach Haselnüssen und Kakao und ist dazu herrlich süß. Zu Weihnachten ist die Konfektmasse fester Bestandteil vieler Plätzchenrezepte oder trumpft als Nougat-Parfait mit Apfelkompott zum Nachtisch auf! 

Nougat selber machen: Rezept

Zutaten:

  • 150 g Haselnüsse (ungeschält)
  • 150 g Puderzucker
  • 200 g Zartbitterkuvertüre
  • 100 g Butter

Anleitung: 

  1. Röste die Haselnüsse bei mittlerer Hitze in einer Pfanne. Verwende dafür kein zusätzliches Fett! 
  2. Wende die Haselnüsse regelmäßig, da sie sonst schnell anbrennen. 
  3. Nach sieben bis zehn Minuten sind die Nüsse fertig. Nimm sie aus der Pfanne und lasse sie abkühlen. 
  4. Gib die gerösteten Nüsse in eine leistungsstarke Küchenmaschine und mahle sie sehr fein. Damit sich der Mixer nicht überhitzt, kannst du mehrere kurze Mahldurchgänge durchführen. Am besten mahlst du so lange, bis Öl aus den Haselnüssen austritt – das macht den Nougat besonders cremig.
  5. Füge den Puderzucker hinzu und mixe alles gut.
  6. Hacke die Kuvertüre in grobe Stücke und schmelze sie im Wasserbad. Rühre anschließend die weiche Butter unter.
  7. Gib die Nussmasse in eine Schüssel und hebe die geschmolzene Schokolade unter. Verrühre alles gründlich.
  8. Wenn du den Nougat weiterverarbeiten möchtest, stelle ihn eine halbe Stunde in den Kühlschrank. Dadurch wird er fester und besser formbar. 

Nougat selber machen: Aufbewahrung und Haltbarkeit

  • Fülle den fertigen Nougat in ein Schraubglas oder wickele die Masse in Backpapier ein.
  • Bewahre den Nougat im Kühlschrank auf. Gekühlt ist die Masse vier bis sechs Wochen haltbar.

Nougat: Eine kleine Warenkunde 

  • Zu Zeiten Napoleons wurden auf englische Waren und die Produkte, die aus den Kolonien stammten, hohe Zölle erhoben. Das betraf auch Kakao. Deshalb entschied man sich im italienischen Turin dafür, Schokolade zu strecken und geröstete und gemahlene Haselnüsse zuzufügen. Durch diese Maßnahme wurde die geliebte Spezialität Nougat geboren! In Turin ist Nougat unter dem Namen Gianduia geläufig, der auch noch im romanischen Sprachraum vorherrscht. 
  • Heutzutage darf Nougat auch als Brotaufstrich für das Sonntagsbrötchen nicht fehlen: Der Unterschied zwischen Nuss-Nougat-Creme und normalen Nougat besteht darin, dass die Creme Pflanzenfette beinhaltet.
  • In die Kategorie weißer Nougat fallen Süßigkeiten, die aus einer hellen, schaumigen Masse aus Nüssen, Mandeln oder Pistazien sowie Eischnee und Honig bestehen. Zusätzlich werden oft kandierte Früchte hinzugegeben. Türkischer Honig, holländischer Nougat, französischer Montélimar-Nougat oder spanischer Turrón werden beispielsweise dazugerechnet.

Auf den Geschmack gekommen? Wir haben weitere leckere Rezepte und Anleitungen für dich: Hier erfährst du, wie du Nutella selber machen kannst und wie Türkischer Honig gelingt. Und hier verraten wir dir das Rezept, um Halva selber machen zu können. Weitere köstliche Nougat Rezepte findest du hier!

Mehr zum Thema