Euer kostenloser Gaspreisvergleich

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  • TÜV-geprüfter Vergleich

Gaspreisvergleich 2023 – Jetzt kostenlos Gaspreise vergleichen und wechseln

Erdgas ist einer der wichtigsten fossilen Energieträger. Fast die Hälfte aller deutschen Haushalte verwendet Erdgas zum Heizen sowie zur Aufbereitung von Warmwasser. Ganz im Gegensatz zum Strom sind die Gaspreise in den letzten Jahren sogar gefallen. Glaubt man den Aussagen von Experten, findet jetzt aber eine Kehrtwende statt. Verbraucherschützer empfehlen daher, sich zeitnah um einen noch einigermaßen günstigen Neuvertrag zu kümmern, wobei ihr am besten auf eine lange Laufzeit mit Preisgarantie besteht. Genau dies beinhaltet der Gaspreisvergleich. Per Gaspreis Vergleich könnt ihr von zu Hause aus ganz bequem unter den vielen Anbietern in eurer Region auswählen. Wer sich noch in einem Vertrag mit Grundversorgungstarif befindet, sollte den Gas Preisvergleich unbedingt sofort durchführen. Es ist heute sehr einfach, die Gaspreise zu vergleichen, und es geht zudem schnell. Die damit erzielbaren Ersparnisse können mehrere Hundert Euro pro Jahr ausmachen. Sogar das Bundeskartellamt rät den Verbrauchern zum Preisvergleich für Gas, dem auch konsequent ein Anbieterwechsel folgen sollte, um den Druck auf die Gaslieferanten, die Preise niedrig zu halten, weiter aufrechtzuerhalten.

Die Wiege des Gaspreisvergleichs

Bis 1998 unterlag der gesamte Energiemarkt weitgehend einer staatlichen Kontrolle. Dann wurde dessen Liberalisierung ausgerufen. Im Gegensatz zum Strom behielten nur wenige, große Monopolbetriebe das Erdgas in ihren festen Händen. Im Jahre 2006 ergriff endlich das Bundeskartellamt die Initiative und machte rechtlich den Weg frei für einen echten Wettbewerb der Gasanbieter. Seit dieser Zeit ist ein Gaspreis Vergleich machbar und sinnvoll. Heute gibt es in Deutschland mehr als 900 Gaslieferanten, die um ihre Marktanteile kämpfen.

Obwohl schon sehr viele Kunden zu ihrem Vorteil Gaspreisvergleiche durchgeführt haben, ist doch festzustellen, dass noch immer ungefähr 20 Prozent aller Gaskunden im teuren Grundversorgungstarif feststecken. Dabei sind im bundesdeutschen Durchschnitt die Gaspreise während der letzten fünf Jahre um circa 13 Prozent gesunken. Betrachtet man ausschließlich die Grundversorgungstarife örtlicher Gasanbieter, beträgt die Verbilligung nur acht Prozent. Wer also seinen Gaspreisvergleich rechtzeitig durchgeführt und den Lieferanten gewechselt hat, konnte über die Jahre summiert richtig viel Geld sparen.

Gaspreis Vergleich versus Grundversorgungstarif

Gaspreisvergleich: Jetzt kostenlos Gaspreise vergleichen und sparenDer § 36 Abs. 1 S. 1 EnWG (Energiewirtschaftsgesetz) schreibt es jedem Energieversorgungsunternehmen, das innerhalb eines Netzgebietes die meisten Kunden aufweist, vor, zugleich als Grundversorger für die Region zu fungieren. Als Grundversorger, oftmals das örtliche Stadtwerk, ist das Unternehmen dann verpflichtet, jeden infrage kommenden Haushalt ungeachtet der Bonität der darin lebenden Menschen mit Gas zu versorgen. In der Folge werden nicht alle Gasrechnungen beglichen. Das Zahlungsausfallrisiko wird aber einfach per Risikopauschale unter allen Kunden im Grundversorgungstarif aufgeteilt, was den Grundversorgungstarif eben verteuert.

Es gibt heute noch sehr viele Gaskunden, die noch nie einen Gaspreisvergleich hinsichtlich eines günstigen Gasanbieters durchgeführt haben. Euer gegenwärtiger Gas- beziehungsweise Grundversorger wird nicht von sich aus seinen Kunden einen Brief senden mit dem Hinweis darauf, dass jetzt ein neuer, billigerer Tarif zur Verfügung steht, oder gar den Tarifwechsel gleich selbst auf den Weg bringen. Nein, in dieser Angelegenheit müssen die Kunden schon selbst aktiv werden. Die langjährigen treuen Kunden werden sogar von den Gasanbietern selbst zuweilen als „Schläfer“ tituliert. Das ist deshalb eine treffende Bezeichnung, weil es viele Kunden in der Tat verschlafen, die Gaspreise zu vergleichen, um in einen günstigeren Gastarif zu wechseln. Nicht einmal ein Umzug ist Anlass genug, für die neue Region die Gaspreise zu vergleichen.

Was bringt ein Gas Preisvergleich ein?

Die Preisunterschiede zwischen dem Grundversorgungstarif und den günstigsten Angeboten rangieren immerhin um 40 Prozent. Ein gutes Beispiel dafür ist Schwerin, die Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern. Hier liegt der Tarif der Grundversorgung bei 1.960 Euro, vorausgesetzt ist hierbei ein Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden, ein typischer Wert für ein mit Gas beheiztes Einfamilienhaus. Das günstigste Gas-Angebot in dieser Region liegt aber bei 960 Euro. Was meint ihr: Sind 1.000 Euro Ersparnis pro Jahr möglicherweise ein ausreichender Grund dafür, die Gaspreise zu vergleichen.
Bei den Gaskunden in den Großräumen von Frankfurt, Leipzig, Cottbus und Jena reicht die Ersparnis durch Gaswechsel bis zu 800 Euro. Wer unbedingt treuer Kunde bei seinem derzeitigen örtlichen Grundversorger bleiben möchte, kann dennoch durchschnittlich 190 Euro sparen, wenn er einfach nur höflich um einen günstigeren Tarif bittet. Falls ihr zuvor einen Gaspreisvergleich durchführt, geht ihr mit einer fundierten Verhandlungsposition in diese Kommunikation. In der folgenden Tabelle werden die durchschnittlichen Ersparnisbeträge in Euro aufgeführt, die durch einen Gasanbieterwechsel in den verschiedenen Bundesländern realisierbar sind:

Bundesland max. Sparmöglichkeit
Schleswig-Holstein 200-300€
Mecklenburg-Vorpommern 200-300€
Hamburg 200-300€
Bremen 200-300€
Baden-Württemberg 200-300€
Niedersachsen 300-400€
Rheinland-Westfalen 300-400€
Rheinland-Pfalz 300-400€
Bayern 300-400€
Brandenburg 400-500€
Berlin 400-500€
Sachsen-Anhalt 400-500€
Thüringen 400-500€
Hessen 400-500€
Saarland 400-500€

Die Gaspreise zu vergleichen, lohnt sich immer

Aber auch jene Verbraucher, die bereits einen Gas Preisvergleich gemacht haben, blieben danach mehrheitlich ihrem Lieferanten treu, so weist es jedenfalls die Statistik aus. Das ist deshalb nicht gut, weil die Unternehmen von sich aus ihre Kunden nicht darauf aufmerksam machen, dass sie inzwischen günstigere Gaspreistarife im Portfolio haben. Dabei können in etwa 80 Prozent aller Gaskunden zwischen über 50 Lieferanten auswählen und auf diese Weise in ihrem Sinne Druck hinsichtlich der Preisgestaltung auftürmen. Alles, was ihr dafür machen müsstet, ist, ein wenig Zeit zu investieren, um die Gaspreise zu vergleichen. Den Verbrauchern stehen durch die Öffnung des Gasmarktes ungefähr 950 Gasversorger zur Auswahl. Der Gaspreis Vergleich führt daher in fast allen Fällen zu Einsparungen um 30 Prozent der bisherigen Gaskosten.

Lohnt sich der Gaspreisvergleich auch für Mieter?

Der Gasliefervertrag wird zwischen dem Anbieter und dem Vermieter geschlossen, oftmals wurde dafür eine Hausverwaltung autorisiert. Die Kosten werden dann entsprechend der Wohnflächen auf alle Mieter im Rahmen der Nebenkostenabrechnung verteilt. Wenn ihr aber feststellt, dass sich euer Vermieter einen überteuerten Tarif hat andrehen lassen, ist es euer gutes Recht, diesen Umstand zu beklagen, nicht sofort vor Gericht, aber als letzte Option steht euch auch dieser Schritt offen. Eure Kritik muss natürlich auf stabilen Füßen stehen, und das wäre mit einem Gas Preisvergleich gegeben. Ihr könnt also jederzeit, euren Vermieter höflich aber bestimmt bitten, den Gasanbieter zu wechseln.

Auch der Deutsche Mieterbund wird nicht müde, immer wieder auf die Verpflichtung des Vermieters hinzuweisen, darauf zu achten, dass die Konditionen bei der Gasversorgung eines Mietshauses günstig für die Mieter sind. Dies steht so in § 556 Abs. 3 BGB, worin es um das allgemeine Gebot der Wirtschaftlichkeit geht.

Gas Preisvergleich bei Öko- und Biogas

Auch diese interessante Option lässt sich sehr schnell und gezielt über die Filtereinstellungen des Gasvergleichsrechners finden. In diesem Fall spukt der Gas Vergleich sogar ausschließlich Bio- und Ökogastarife aus, sofern diese in eurer Wohnregion möglich sind. Erfreulich ist dabei, dass das „Grüne Gas“ heute nicht einmal mehr teurer ist als konventionelles Erdgas oder ein Gasmix. Auf jeden Fall, das zeigen die Gaspreisvergleiche, sind die meisten Ökogastarife günstiger als der Grundversorgungstarif.

Die Vorzüge eines Gaspreisvergleichs in der Übersicht

  • Der Gasrechner bietet die Möglichkeit, ganz bequem von zu Hause aus per Smartphone, Tablet oder PC jederzeit den aktuell günstigsten Gastarif zu finden.
  • Auf Grundlage eines Gaspreis Vergleichs können sich Ersparnisbeträge von mehreren Hundert Euro pro Jahr ergeben.
  • Hinter dem Gasrechner verbirgt sich eine umfangreiche Datenbank, die täglich aktualisiert wird.
  • Der Gas Preisvergleich gibt eine übersichtliche Tabelle aus, die alle günstigen Gasversorger eurer Region aufgelistet.
  • Der absolut kostenlose und unverbindliche Gaspreisvergleich ist beliebig oft wiederholbar, unabhängig davon, ob ihr euch über den Gaspreis Vergleich lediglich informieren möchtet oder ob ihr eurem Preisvergleich für Gas direkt einen Anbieterwechsel folgen lasst.
  • Die Eingabe persönlicher Daten ist bei Gasrechner nicht erforderlich. Erst im nächsten Schritt, wenn ein Antrag auf Gaswechsel gestellt wird, werden einige wenige Kontaktdaten abgefragt, die aber unter Garantie nicht an Dritte weitergereicht werden.
  • Im Zuge des Gaspreisvergleichs wird kein Versorger hinsichtlich seines Rankings übervorteilt. Allein die Kriterien, die ihr selbst setzt, entscheiden über die Reihenfolge der Ergebnisse.
  • Jedes Ergebnis des Gasrechners ist zugleich ein Link, der direkt zur Antragstellung auf Gaswechsel bei dem neuen Anbieter führt.
Beim Gaspreisvergleich beziehungsweise bei der Anwendung des Gasrechners wird man per Link zur Antragstellung auf Gaswechsel weitergeleitet. Erst dann kommt es zur Eingabe persönlicher Daten, die auf einem Server gespeichert werden. Die Datenübertragung erfolgt immer über eine gesicherte Verbindung. Die Daten werden ausschließlich intern verarbeitet und niemals, beispielsweise zu Werbezwecken, an unbeteiligte Dritte weiter verhökert. Die im Rahmen des Gaspreis Vergleichs in den Gasrechner eingegeben Daten werden grundsätzlich direkt nach der Anwendung vollständig gelöscht.

Was ihr noch beim Erdgas Preisvergleich wissen solltet – Kleine Gaskunde

Erdgas

Das solltet ihr über den Gaspreisvergleich wissenFossiles Erdgas entsteht zusammen mit Erdöl im Verlaufe von Jahrmillionen, ein langsamer Prozess also, der niemals endet und auch heute so an vielen Orten unter Sedimenten stattfindet. Dabei werden organische Stoffe unter Sauerstoffabschluss, hohem Druck und hoher Temperatur chemisch zu mehr oder weniger langen organischen Molekülketten, teilweise mit Benzolringen, umgewandelt. Unterirdische Lagerstätten ergeben sich überall dort, wo unter sogenannten Antiklinalen das leichte, aufsteigende Öl- und Gasgemisch aufgehalten wird. Erdgas besitzt eine hohe Energiedichte mit dem Vorteil, dass bei seiner Verbrennung relativ wenig von dem klimaschädlichen Kohlendioxid entsteht.

Flüssiggas

Die Verflüssigung des Gases ist eine physikalische Folge sehr hoher Komprimierung. Der Vorteil ist hierbei, dass das Gas im Druckbehälter auf ein extrem kleines Volumen reduziert wird und so sehr einfach gelagert und transportiert werden kann. Bekannteste Vertreter beim Flüssiggas sind zum Beispiel Butan (C4H10) und Propan (C3H8). Bei diesen Flüssiggasen handelt es sich oftmals um Nebenprodukte, die beispielsweise in Kokereien und bei der Aufbereitung von Erdöl und Erdgas sowie beim „Cracken“ entstehen. Übrigens darf Flüssiggas sogar in Natur- und Wasserschutzgebieten zum Grillen verwendet werden.

Biogas

Biogas wird meistens in voluminösen, runden Behältern auf dem Lande hergestellt. Der Grundstoff dafür ist Biomasse, also Pflanzenreste, Dung oder Bioabfälle. Durch Vergärung entstehen unter Sauerstoffentzug brennbare Gase, die bei ihrer Verbrennung eben so viel Kohlendioxid in die Atmosphäre abgeben, wie einst beim Wachstum der Pflanzen angelagert worden war. Daher spricht man in diesem Zusammenhang auch von CO2-Neutralität.

Der Brennwert von Gas

Der Brennwert soll den Energiegehalt eines Brennstoffes vergleichend ausdrücken. Es handelt sich dabei um einen theoretischen Wert, der in der Realität gar nicht aus einem Brennstoff herausgeholt werden kann, weil es dabei immer auf den Wirkungsgrad der Verbrennungsanlage ankommt. Die oben genannten Gas-Arten entfalten im Prinzip folgende Energiedichten in der physikalischen Einheit: Kilowattstunde pro Kubikmeter.

  • Flüssiggas: 28,3 – 37,2
  • Erdgas: 8,2 – 11,4
  • Biogas: ca. 5,5

Zwar hat Flüssiggas seinen hohen Brennwert, aber dennoch stellt es kein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis dar. Mit Blick darauf ist Erdgas die kostengünstigste Variante.

Die Verbraucher verlieren bei so vielen unterschiedlichen Gasarten die Übersicht und stellen sich zu Recht die Frage, um welche Art von Gas es sich eigentlich beim Gaspreis Vergleich handelt. Bei der Diskussion des Gaspreisvergleichs steht daher hier der Erdgas Preisvergleich im Vordergrund.

Es sollte den Verbrauchern bewusst sein, dass im gesamten Gasnetz stets ein Gemisch aus Erdgas und Biogas strömt. Vor Ort bekommen alle Verbraucher natürlich das gleiche Gas aus den Leitungen, ganz egal, ob sich ein Nachbar vielleicht nur für den Erdgas Preisvergleich interessiert hat. Wer gezielt Biogaslieferanten unterstützen möchte und sich im Zuge seines Gaspreisvergleichs für einen Biogas-Tarif entscheidet, dreht damit an jener Schraube, die es dem Biogas-Lieferanten überhaupt erlaubt, entsprechende Gasmengen ins Netz einzuspeisen.

Deutschland importiert sehr viel Gas aus Russland, aber auch Norwegen und die Niederlande beliefern unser Land. Ganze 40 Prozent des in Deutschland verbrauchten Erdgases stammen ursprünglich aus Russland. Diese Tatsache ist den USA ein Dorn im Auge. Sie streben nämlich beim Flüssiggas (LNG = liquefied natural gas) eine Weltmarktführerschaft an. Um dem russischen Unternehmen Gazprom große Marktanteile abzuringen, werden immer wieder neue Wirtschaftssanktionen gegen Russland unter dem geschmeidigen Deckmantel des Kampfes gegen Menschenrechtsverletzungen auf den Weg gebracht. Dieser schädliche „Kampf der Titanen“ muss letztlich irgendwie bezahlt werden. Und wer lässt sich wohl einfacher schröpfen als die deutschen Verbraucher? So gesehen ist der Ausbau der deutschen Biogasbranche langfristig ein Segen für unser Land.

Was hat die Kilowattstunde mit dem Preisvergleich für Gas zu tun?

Das ist eine berechtigte Frage, da es beim Verbrauch von Gas eigentlich um die Volumeneinheit Kubikmeter gehen müsste, so ist auch die Anzeige auf eurem Gaszähler zu Hause gestaltet. Aber der Erdgasverbrauch wird von den Versorgern in der Energie-Einheit kWh abgerechnet. Deshalb ist beim Gaspreisvergleich eure letzte Gasabrechnung sehr hilfreich, denn sie weist euren Gasverbrauch des letzten Jahres gleich in kWh aus. Falls aber gerade keine Gasabrechnung griffbereit ist, mögen die folgenden groben Richtwerte eine gute Orientierung geben.

  • Single-Haushalte mit ungefähr 30 m² Wohnfläche: 3.500 kWh
  • Zweiraumwohnungen mit circa 50 m² Wohnfläche: 5.000 kWh
  • Größere Wohnungen von 100 m² Wohnfläche und mehr: 12.000 kWh
  • Einfamilienhäuser (EFH) verbrauchen je nach Wohnfläche und Wärmedämmung: 20.000 – 35.000 kWh

Auf was ihr beim Gaspreis Vergleich noch achten solltet

Das wichtigste Ziel eines Gaspreis Vergleichs besteht sicherlich darin, Gas billig zu beziehen und auf diese Weise Geld zu sparen. Da nimmt es nicht Wunder, dass viele auf der Suche nach einem Billiggasanbieter sind. An dieser Stelle sei sogleich einmal angemerkt: Nicht jeder billige Gasanbieter muss auch wirklich ein günstiger Gasanbieter sein. Was soll damit ausgedrückt werden? Der billige Gasanbieter neigt dazu, seine neuen Kunden mit unschlagbar niedrigen Preisen und verlockenden Boni in die Falle eines „Knebelvertrages“ tappen zu lassen. Ein wahrhaft günstiger Gasanbieter dagegen besticht mit einem insgesamt sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis, das sehr wohl die Interessen der Kunden berücksichtigt. Der günstige Gasanbieter stellt neben niedrigen Preisen auch allzeitig einen kompetenten Kundenservice auf der Basis fairer Vertragskonditionen bereit. Daher solltet ihr beim Gas Preisvergleich auf Letztere besonders achtgeben. Dies sind die wichtigsten Kriterien bei der Auswahl eines neuen Gasanbieters im Rahmen eines Gaspreisvergleichs:

  • Vermeintlich günstige Gasanbieter gibt es viele. Doch einige von ihnen erhöhen nach der ersten Heizsaison signifikant den Tarif. Aus diesem Grund solltet ihr beim Gas Preisvergleich auf die Gewährung einer Preisgarantie achten, die wenigstens zwölf Monate Bestand haben sollte.
  • Andererseits sollte die Vertragslaufzeit eher weniger als ein Jahr betragen. Das erhöht eure Flexibilität hinsichtlich eines weiteren Gaswechsels zu einem noch günstigeren Gasanbieter.
  • Um gleich bei punkto Flexibilität zu bleiben: Die Kündigungsfrist für den Gasliefervertrag sollte möglichst kürzer als sechs Wochen sein.
  • Eine monatliche Bezahlweise ist gut für den Gaskunden.
  • Bei automatischer monatlicher Vertragsverlängerung ersparen sich alle Beteiligten viel Bürokratie.

Für den Preisvergleich für Gas steht der sehr einfach zu bedienende Gasrechner zur Verfügung. Obige Kriterien können im Zuge des Gaspreisvergleichs direkt und optional angeklickt werden. Wirklich erforderliche Angaben sind lediglich die Postleitzahl des zu beliefernden Haushalts und der ungefähre Jahresverbrauch in Kilowattstunden.

Kleine Tücken beim Gas Preisvergleich

Der zunächst als günstig erscheinende Paket-Tarif ist mit Vorsicht zu genießen. Bei dieser Tarif-Variante wird die Lieferung einer ganz bestimmten Gasmenge fest vereinbart. Das bedeutet kalkulierbare Sicherheit für den Versorger, die er mit einem günstigen Gaspreis honoriert. Falls ihr euch aber bei der erforderlichen Gasmenge verschätzt habt, wird ein hoher Aufpreis fällig, wenn mehr Gas als die vereinbarte Menge benötigt wird. Seid ihr sparsam und kommt bis zum Ende des Jahres mit weniger Gas aus, müsst ihr trotzdem das gesamte vereinbarte Paket bezahlen.
Ebenfalls sehr kritisch solltet ihr bei verlockenden Boni oder Rabatten sein, die beim Gaspreisvergleich ausgewiesen werden. Oftmals sind solche Formen des Entgegenkommens mit einer langfristigen Vertragsbindung verbunden. In Einzelfällen lassen es sich billige Gasanbieter bis zu 400 Euro kosten, einen neuen Kunden für sich zu gewinnen. Doch das böse Erwachen kommt meistens erst später, wenn man aus einem überteuerten Tarif jahrelang nicht herauskommt.
Eine weitere Variante, die Sicherheit des Versorgers zu erhöhen, sind Vorkasse- beziehungsweise Kautionsregelungen. Damit verschiebt sich aber das Risiko auf die Kundenseite. Die zuweilen schlechte Zahlungsmoral vereinzelter Kunden hat sicherlich dazu geführt, dass sich die Versorgungsunternehmen Gedanken gemacht haben, wie sie Zahlungsausfälle minimieren können. Doch gibt es auch seitens der Unternehmen „Schwarze Schafe“, die ihre eigene Insolvenz bereits geplant haben. In solchen Fällen ist es extrem unwahrscheinlich, dass die Gaskunden ihre Vorauszahlungen zurückerstattet bekommen.

Beim Preisvergleich für Gas spielt der Arbeitspreis eine wichtige Rolle

Um Gaspreise zu vergleichen, ist der Blick auf den Arbeitspreis von besonderer Relevanz. Wie auch der Strompreis besteht der Gaspreis aus den Komponenten der verbrauchsunabhängigen Grundgebühr und dem Arbeits- beziehungsweise Verbrauchspreis für jeden verbrauchten Kubikmeter Gas. Die Grundgebühr wird für die Bereitstellung von Gas und den damit verbundenen Verwaltungsaufwand erhoben, dazu zählen unter anderem die Rechnungsstellung und die Gasablesung. Es gibt aber durchaus Anbieter, die auf die Grundgebühr verzichten. Doch im Gegenzug sind dann meistens die Arbeitspreise recht hoch angesiedelt. Beim Vergleich der Gasanbieter solltet ihr darauf achten. Es ist oftmals besser, eine relativ hohe Grundgebühr zu bezahlen, wenn dafür der Arbeitspreis niedrig liegt.

Beim Erdgas Preisvergleich ist auf die Grundgebühr und den Arbeitspreis zu achten. Wer beispielsweise in einem Single-Haushalt wenig Gas verbraucht, ist mit einem höheren Arbeitspreis gut beraten, wenn dadurch die Grundgebühr entfällt. In größeren Familien ist der Gasverbrauch deutlich höher. Hier ist ein niedriger Arbeitspreis wichtig, dabei fällt dann die Grundgebühr nicht so ins Gewicht.

Unser Fazit

Verbraucherschützer bemängeln, dass die über Jahre sinkenden Gaspreise für den Großhandel kaum an die Verbraucher weitergereicht worden sind. Zum einen lag und liegt das daran, dass die Verbraucher ihre Chance im Rahmen des Gaspreisvergleichs beziehungsweise des Erdgas Preisvergleichs nur sehr zögerlich wahrnehmen. Es ist den Gaskunden zu wenig klar, dass die Gaspreise zu vergleichen, ein sehr wirksames Instrument ist, das den Druck auf die Gaslieferanten erhöht, eine kundenfreundliche Preisgestaltung zu fahren. Dabei ist der Gaspreis Vergleich völlig kostenlos und unverbindlich. Die Ersparnisse durch den Preisvergleich für Gas sind beachtlich. Der Gasmarkt und damit auch die Gaspreise sind wegen der rasanten wirtschaftspolitischen Entwicklungen ständigen Veränderungen unterworfen. Daher ist jeder Gasverbraucher gut beraten, regelmäßig den Gaspreisvergleich durchzuführen. Der Gaspreis Vergleich bietet aber noch mehr: Der Umwelt zuliebe könnt ihr damit Weichen stellen, indem ihr gezielt Gasanbieter aussucht, die Ökostrom anbieten. So ermöglicht der Gaspreisvergleich die gleichzeitige Realisierung der Geldersparnis und des Umweltschutzes.

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