Inhalt
- 1 Worum handelt es sich bei einem Girokonto?
- 2 Welche Faktoren machen ein Konto kostenlos?
- 3 Wer kann ein Konto ohne Gebühren eröffnen?
- 4 So eröffnet ihr ein kostenloses Girokonto
- 5 Kostenfreies Girokonto: So vermeidet ihr weitere Kosten
- 6 Kostenloses Konto: Die Vorteile der Direktbanken
- 7 FAQ: Wichtige Fragen kurz und kompakt
- 8 Gibt es einen Girokonto-Test der Stiftung Warentest?
Das eigene Smartphone, der brandneue Laptop oder ein funktionsfähiges Auto – all das sind Dinge, die aus dem modernen Leben in einer Gesellschaft nicht mehr so einfach wegzudenken sind. Zu diesen Sachen, die fast jeder Deutsche heutzutage sein Eigen nennt, zählt mit Sicherheit auch ein eigenes Girokonto. Die Bedeutung eines eigenen Kontos hat über die letzten Jahre und Jahrzehnte signifikant zugenommen. Konnten vor einigen Jahren noch viele Zahlungen bar erledigt werden, geht der Trend mittlerweile doch eindeutig zum bargeldlosen Bezahlen. Es ist in vielen Aspekten einfach praktischer, auch wenn es definitiv eine stärkere Selbstkontrolle der eigenen Finanzen erfordert. Parallel zu dieser Entwicklung steigt bei vielen Deutschen daher der Wunsch, ein kostenloses Girokonto bei einer der zahlreichen Banken in der Bundesrepublik zu beziehen.
Hier stellt sich die Frage: Welche Aspekte machen ein Girokonto überhaupt zu einem Konto ohne Gebühren und wie findet ihr ein kostenloses Girokonto? Denn ein Großteil der Deutschen, ausgenommen von vielen Schülern und Studenten, zahlt noch immer eine monatliche Grundgebühr, um das Recht auf das eigene Konto wahrnehmen zu können. Im Gegensatz dazu, was die meisten Leute glauben, gibt es jedoch einige Filialbanken und viele Direktbanken im kostenlosen Girokonto Vergleich, die unter gewissen Bedingungen ein Girokonto kostenlos anbieten – auch für normal arbeitende Erwachsene! Dieser Ratgeber soll euch bei der Suche nach einem gebührenfreien Konto helfen. Wir geben euch wichtige Begriffe an die Hand, erklären euch, wie ihr ein Konto richtig und schnell eröffnet und welche Tricks ihr dabei beachten könnt. Hier findet ihr die Antworten auf eure wichtigsten Fragen über das Girokonto.
Worum handelt es sich bei einem Girokonto?
Obwohl fast jeder Deutsche eines besitzt, wissen doch erstaunlich viele noch nicht, worum es sich bei einem Girokonto überhaupt handelt und verwechseln es häufig mit anderen Begriffen wie „Sparbuch“ oder gar „Tagesgeld„. Bei einem Girokonto handelt es sich um ein Konto, welches euch bei der Abwicklung des täglichen Zahlungsverkehrs hilft. Das heißt, ganz praktisch könnt ihr es dazu nutzen, Überweisungen oder Lastschriften zu tätigen sowie an den Geldautomaten eurer Bank Bargeld abzuheben. Die mitgelieferte Girocard erlaubt euch darüber hinaus, an der Tankstelle oder im Supermarkt mit der Karte zu bezahlen, wenn ihr gerade kein passendes Bargeld dabeihabt.
Parallel dazu funktioniert ein Girokonto aber auch als Gehaltskonto für eingehende Zahlungen. Dabei sprechen wir nicht nur vom Gehalt eures Arbeitgebers, sondern auch von weiteren Zahlungen wie etwa Sozialleistungen (Kindergeld, Hartz IV, …). Auf eure Anfrage hin richtet euch heutzutage jede seriöse Bank ein Girokonto ein. Am schnellsten geht dieser Prozess aber ganz klar mit dem Girokonto Vergleich. In nur wenigen Minuten erhaltet ihr hier eine Vielzahl von Angeboten, die ihr untereinander vergleichen könnt. So findet ihr immer das günstigste Girokonto.
An dieser Stelle haben wir euch die Vor- und Nachteile eines Girokontos noch einmal übersichtlich zusammengefasst:
- Sichere Verwahrung des Geldes, Schutz vor Diebstahl
- Bargeldloser Zahlungsverkehr mit Überweisungen und Lastschriften
- Bargeldlose Zahlungen in Geschäften dank Girocard
- Fungiert als Gehaltskonto für eingehende Zahlungen (Gehalt, Kindergeld, …)
- Bargeld ist an vielen Geldautomaten erhältlich
- Guthaben ist nur eine Zahl auf dem Konto, nicht physisch greifbar
- Zusatzkosten für Leistungen (etwa das Einlösen von Schecks) möglich
Welche Faktoren machen ein Konto kostenlos?
Eine der Problematiken, wenn wir über ein kostenloses Girokonto sprechen, ist die Vielfalt und Vielseitigkeit der Kosten, die bei einem Konto bzw. der Eröffnung eines Kontos anfallen können. Daher hat jeder Experte seine eigene Definition eines „kostenlosen“ Kontos. Unserer Meinung nach ist ein Konto dann kostenfrei, wenn für grundsätzliche Leistungen wie Kontoführung, Giro- und Kreditkarten aber auch Überweisungen oder Bargeldbezug keine einmaligen oder regelmäßigen Kosten entstehen. Viele Banken, gerade Filialbanken, erheben allerdings für mindestens eine dieser Leistungen Gebühren, meist für die Kontoführung.
Folgende Faktoren machen ein Konto in unserem kostenloses Girokonto Vergleich tatsächlich kostenlos:
Faktor 1: Keine Kontoführungsgebühr
Der wichtigste Faktor ist mit Sicherheit die Kontoführungsgebühr. Viele Leute, die nach einem „Konto ohne Gebühren“ oder einer „Bank ohne Gebühren“ googeln, meinen eigentlich ein Girokonto mit keiner Kontoführungsgebühr. Bei einem Großteil der Filialbanken müsst ihr diese aber bezahlen, in den meisten Fällen beträgt sie irgendwo zwischen einem und zehn Euro pro Monat. Einige Filialbanken bieten aber Konten ohne Kontoführungsgebühr an, wobei die Voraussetzung hier meist ein regelmäßiger Zahlungseingang (wie ein monatliches Gehalt) ist. Das nennen die Banken „Mindesteingang“.
Faktor 2: Kostenfreie Überweisungen
Auch in diesem Aspekt haben Direktbanken einen klaren Vorteil gegenüber Filialbanken. Da Direktbanken kein Personal für Überweisungen am Schalter stellen müssen, können sie alle Überweisungen über das Internet kostenfrei anbieten. Filialbanken können dagegen durchaus Gebühren für einzelne Überweisungen verlangen, auch wenn das eher unüblich ist. Dennoch gilt: Wenn ihr wirklich ein gebührenfreies Girokonto wollt, müsst ihr auch auf diesen Punkt bei der Kontoeröffnung achten.
Faktor 3: Gebührenfreie Girocard und/oder Kreditkarte
Bei nahezu jeder Bank in Deutschland erhaltet ihr bei Kontoeröffnung eine Girocard, die einige von euch vielleicht noch unter dem Begriff EC-Karte kennen, kostenlos dazu. Mit dieser könnt ihr am Schalter eurer Bank Geld abheben und Überweisungen tätigen, sie eignet sich aber auch zum bargeldlosen Bezahlen, etwa an der Tankstelle. Eine monatliche oder jährliche Gebühr für die Führung einer Girocard ist absolut keine Option. Falls ihr ein solches Angebot seht, dann lehnt es auf jeden Fall ab.
Anders sieht es bei den Kreditkarten aus. Einige Direktbanken erlauben ihren Kunden, eine kostenlose Kreditkarte wie einen „Girocard-Ersatz“ zu nutzen, jedoch längst nicht alle. Und bei Filialbanken sieht es nicht besser aus: Hier müsst ihr häufig eine monatliche oder jährliche Gebühr entrichten, wenn ihr eine Kreditkarte nutzen wollt.
Faktor 4: Kostenloser Bargeldbezug
Zu guter Letzt ist noch von Bedeutung, ob ihr von eurem Konto auch kostenlos Bargeld abheben könnt. Wichtig ist hier die Unterscheidung zwischen dem In- und Ausland. Jede Bank, egal ob Filial- oder Direktbank, muss zumindest im Inland an seinen eigenen Geldautomaten einen kostenfreien Bargeldbezug ermöglichen. Die meisten Filialbanken gehören zudem einem Bankenverbund an, d.h. ihr könnt auch bei anderen Banken aus diesem Verbund kostenlos Geld abheben. Direktbanken sind dagegen seltener in einem solchen Verbund. Sie ermöglichen ihren Kunden stattdessen, mit der meist kostenlosen Kreditkarte (MasterCard oder VISA) an Geldautomaten mit VISA- oder MasterCard-Zeichen Geld abzuheben.
Wer kann ein Konto ohne Gebühren eröffnen?
Im Gegensatz zur Gewährung eines Kredits, wo ihr gewisse finanzielle Voraussetzungen erfüllen müsst, spielt eure Bonität bei der Eröffnung eines Girokontos keine Rollen. Tatsächlich wissen die meisten Leute in Deutschland noch nicht, dass Banken und Sparkassen mittlerweile rechtlich dazu verpflichtet sind, jedem Bürger in Deutschland auf seinen Wunsch hin ein Konto einzurichten. Diese Regelung trat mit dem Zahlungskontengesetz vom 19. Juni 2016 in Kraft, das besagt, dass jeder Bürger, unabhängig von seiner derzeitigen Bonität, ein gesetzliches Recht auf ein eigenes Girokonto hat.
Demnach sind Banken dazu verpflichtet, jedem EU-Bürger, der noch kein eigenes Konto besitzt, zumindest ein Basiskonto einzurichten. Besonders Hartz IV-Empfänger, Obdachlose oder schuldlos in die Schuldenfalle geratene Personen mit geringer oder schlechter Bonität profitieren von dieser Regelung. Jeder von euch kann also mit dem kostenlosen Girokonto Vergleich Angebote vergleichen und ein Konto ohne Kontoführungsgebühren eröffnen.
So eröffnet ihr ein kostenloses Girokonto
Nun haben wir bereits festgehalten, welche Faktoren und Konditionen ein kostenloses Girokonto ausmachen. Bleibt noch die Frage, wie ihr denn ein solches Konto mit diesem Ratgeber eröffnen könnt. Hier können wir euch helfen. Denn im Folgenden haben wir euch Schritt für Schritt erklärt, was ihr zu unternehmen habt, um ein kostenloses Konto in unserem Girokonto Vergleich zu finden. Verschafft euch eine erstklassige Marktübersicht und kürt damit noch heute euren persönlichen Testsieger.
Schritt 1: Girokonten vergleichen
In unserem kostenloses Girokonto Vergleich findet ihr schnell und unkompliziert das beste kostenlose Girokonto. Sie sehen bei unseren Angeboten direkt auf den ersten Blick, welche Bank eine Kontoführungsgebühr verlangt oder eine Kreditkarte kostenlos anbietet. In den Angebotsdetails, die ihr mit einem Klick auf den Anbieter bzw. das Angebot aufruft, erfahrt ihr zudem noch weitere Informationen, die vermutlich für viele von euch von Bedeutung sind.
In unserer Übersicht haben wir zudem die Vorteile aufgezählt, die ihr habt, wenn ihr bei einer speziellen Bank ein Konto eröffnet. Zu diesen Vorteilen zählen in den allermeisten Fällen vor allem … :
- … eine Gutschrift bei der Kontoeröffnung (etwa 50 – 100 Euro) oder
- ein zinsfreier Dispokredit in einem bestimmten Zeitraum (oft: erste drei Monate) oder
- eine kostenlose Kreditkarte bzw. eine kostenfreie Kontoführung.
Seht euch alle Angebote genau an und vergleicht die Faktoren untereinander. Hier hilft euch sicher dieser Ratgeber weiter, wenn ihr zu einzelnen Punkten Fragen habt. Im Anschluss könnt ihr mit Schritt 2 fortfahren.
Schritt 2: Antragsformular ausfüllen
Im zweiten Schritt auf dem Weg zu einem kostenfreien Girokonto müsst ihr das Antragsformular des Anbieters ausfüllen. Das macht ihr wie folgt: Entscheidet euch für ein Angebot und klickt anschließend auf den Button „Zur Bank“. Nun werdet ihr automatisch auf die Webseite der betreffenden Bank weitergeleitet. Dort erhaltet ihr entweder sofort ein Antragsformular oder müsst noch einmal einen Button wie „Konto eröffnen“, „Cash eröffnen“ klicken.
Habt ihr das Formular nun vor euch liegen, müsst ihr es vollständig und wahrheitsgemäß ausfüllen. Meist werden hier nur Angaben zur Person (Name, Adresse, …) und zum Berufsstand erfragt. Je nach Bank sieht das Formular aber ein wenig unterschiedlich aus. Habt ihr das Formular ausgefüllt, könnt ihr es nun als PDF downloaden, ausdrucken und direkt abschicken. Alternativ bietet die Bank auch einen Weg an, die Daten online zu übertragen, was deutlich praktischer ist. Damit könnt ihr weiter zu Schritt 3.
Schritt 3: Legitimieren und identifizieren
Im letzten Schritt müsst ihr nur noch eure Person legitimieren und euch gegenüber der Bank ausweisen. Das könnt ihr auf zwei verschiedenen Wegen erledigen:
- PostIdent-Verfahren: Füllt das PostIdent-Formular aus, welches euch der Anbieter im Normalfall auf seiner Webseite anbietet. Geht damit und mit einem Personalausweis in die nächste Postfiliale. Dort übernimmt ein Post-Mitarbeiter als Stellvertreter der Bank eure Identifizierung und Legitimierung.
- VideoIdent-Verfahren: Via Skype oder einer anderen Telefon-Internet-Software führt ihr einen Video-Call mit einem Mitarbeiter der Bank, der euch identifiziert. Dafür braucht ihr aber einen PC mit Webcam und eine stabile Internetverbindung.
Kostenfreies Girokonto: So vermeidet ihr weitere Kosten
Wie wir weiter oben bereits festgestellt haben, darf ein kostenloses Girokonto keinerlei Kosten bei den wichtigsten Funktionen mit sich bringen: Kreditkarte, Girocard, Kontoführung, Überweisungen und das Abheben am Geldautomaten. Wie wir gesagt haben, reicht das häufig, um ein Konto als „kostenlos“ zu bezeichnen. Doch auch bei einem solchen Konto ohne Gebühren fallen teilweise Kosten für gewisse Leistungen an. Welche dieser Kosten ihr vermeiden könnt, hängt stark davon ab, welches Kontomodell bei welcher Bank ihr nutzt.
Folgende Tabelle zeigt noch einmal weitere Kostenfaktoren, die ihr vermeiden könnt, wenn ihr euch ausreichend informiert:
Kostenfaktor | Beschreibung |
---|---|
Fremdautomaten | Achtet darauf, dass eure Bank in eurer Umgebung einen Geldautomaten stellt. Andernfalls seid ihr wohl dazu gezwungen, an einem Fremdautomaten abzuheben. Dafür fällt eine Gebühr an, die dauerhaft ganz schön auf den Geldbeutel schlägt. Alternativ lohnt sich auch eine kostenlose Kreditkarte. |
Fremdwährungen | Müsst ihr im Ausland Geld abheben, zahlt ihr eigentlich immer drauf. Wenn ihr diese Kosten vermeiden wollt, weil ihr bspw. häufig im Ausland unterwegs seid, lohnt es sich, auf entsprechende Bedingungen bei der Kreditkarte zu achten. |
Dispozins | Bei einer Überziehung eures Kontos nehmt ihr meist automatisch einen Dispokredit auf. Das kann praktisch sein: Schließlich verfügt ihr spontan über mehr Geld, als ihr eigentlich zur Verfügung habt. Weniger praktisch ist aber der Dispozins, der auf diesen Kredit anfällt und sich oft im zweistelligen Bereich befindet. Um diese Kosten niedrig zu halten, solltet ihr darauf achten, wenn ihr ein Girokonto kostenlos eröffnen wollt. Es ist meist sowieso günstiger, direkt einen Ratenkredit aufzunehmen. |
TAN | Dies gilt nur, wenn euch ein kostenloses Online Konto interessiert. Jede Transaktion wird hier im Normalfall mit einer Transaktionsnummer, der TAN, versehen. Je nach Situation können hier Kosten für das Versenden per SMS oder die Erstellung der Nummer anfallen. Meistens sind das aber keine Kostenfaktoren. |
Verpfl. Kontoauszüge | Jede Bank in Deutschland ist dazu verpflichtet, euch regelmäßig Kontoauszüge zur Verfügung zu stellen. Holt ihr diese nicht persönlich ab, werden sie euch per Post zugeschickt. Das Porto wird euch in Rechnung gestellt. |
Einzahlungen | Heutzutage ist es zwar sehr unrealistisch, doch wir wollen nicht ausschließen, dass die eine oder andere Bank keinen Einzahlungsautomaten hat. In diesem Fall können Kosten für die Einzahlung am Schalter anfallen. |
Partnerkarte | Falls ihr vorhabt, das Konto mit eurem Partner/eurer Partnerin gemeinsam zu führen, solltet ihr darauf achten, dass für eine Zweitkarte (Girocard oder Kreditkarte) keine weiteren Kosten anfallen. |
Kostenloses Konto: Die Vorteile der Direktbanken
Wie ihr vermutlich schon gemerkt habt, fallen in diesem Ratgeber häufig die Begriffe „Filialbank“ und „Direktbank“. Das macht auch Sinn, schließlich haben sie beide enorm viel mit der Thematik zu tun. Daher wollen wir an dieser Stelle noch einmal darauf eingehen, welche Eigenschaften und Vorteile eine Direktbank gegenüber einer Filialbank mit sich bringt:
Die Direktbank
- Bietet fast immer eine kostenlose Kreditkarte zum Konto
- Nur Online Banking via PC oder Handy-Application („App“) möglich
- Bargeldbezug an allen VISA- und MasterCard-Automaten möglich
- Kreditkarte kann teilweise als „Girocard-Ersatz“ genutzt werden
- „Du bist dein eigener Dienstleister“
Die Filialbank
- Kostenlose Girocard
- Meist mit Kontoführungsgebühren
- Kreditkarte nur selten kostenlos dabei
- Weit verzweigtes Netz an Geldautomaten dank Bankenverbunden
- Teilweise Gebühren auf einzelne Leistungen
FAQ: Wichtige Fragen kurz und kompakt
In diesem Ratgeber haben wir alle wichtigen Themen behandelt, die direkt mit der Thematik zu tun haben. Dennoch gibt es noch einige Fragen, die sich am Rande stellen und eine Antwort verlangen. Diese findet ihr im FAQ-Bereich.
Kann ich das Girokonto wechseln?
Ja. Der Wechsel eines Girokontos geht heute schnell und unkompliziert vonstatten. Viele Anbieter haben sogar einen eigenen Wechselservice, um den Prozess noch einfach zu gestalten. Dennoch haben viele Kunden immer noch viele Sorgen bezüglich möglicher neu eingerichteter Buchungen oder Lastschriften. Damit ihr bei eurem Girokonto-Wechsel nicht verzweifelt, haben wir euch in einem eigenen Ratgeber erklärt, was ihr bei einem Wechsel zu beachten habt. Mit nur einem Klick könnt ihr die Informationen abrufen.
Wie sicher ist ein gebührenfreies Girokonto?
Sehr sicher. Im kostenloses Girokonto Vergleich findet ihr fast ausschließlich deutsche Kontoanbieter. Für diese Banken gilt eine rechtliche Sicherungsgrenze von 100.000 Euro. Das bedeutet: Alle Einlagen auf dem Konto bis zu einer Höhe von 100.000 sind zu 100% gesichert und werden im Fall einer Bankenpleite aus dem Einlagensicherungsfonds ersetzt. Dieses Gesetz gilt für alle EU-Länder und auch darüber hinaus in einigen Staaten.
Was ist der Girozins?
Bei einer kontrollierten Überziehung des eigenen Kontos in Form eines Überziehungskredits, häufig auch Dispositionskredit oder einfach nur „Dispo“ genannt, fällt ein Zinssatz an, den man Dispozins nennt. Dieser ist meist in zweistelliger Höhe angesetzt und muss, wie jeder Zinssatz, in einer vereinbarten Zeit abbezahlt werden.
Da das Thema Dispo und Dispozins ein großes ist, haben wir auch hierfür einen eigenen Ratgeber erstellt, den ihr mit einem Klick auf diesen Link abrufen könnt.
Kann ich mit dem Girokonto ohne Gebühren bargeldlos bezahlen?
Ja. Dank der mitgelieferten und kostenlosen Girocard könnt ihr bequem bargeldlos bezahlen, wenn ihr beispielsweise einmal an der Tankstelle geht und vergessen habt, Bargeld am Automaten abzuheben. Auch bei Einkäufen im Supermarkt oder unterwegs in der Stadt kann das manchmal sehr hilfreich sein. Extra-Kosten fallen dafür innerhalb von EU-Ländern nicht an, selbst außerhalb ist es meist absolut kostenfrei.
Was ist, wenn ich im Ausland Bargeld benötige?
Bleiben wir für diese Frage zunächst einmal noch im Inland. In Deutschland könnt ihr mit einer Girocard oder einer Kreditkarte an den meisten Geldautomaten, die zu eurer Bank gehören, kostenlos Geld abheben. Die Sparkassen haben mit über 25.000 Automaten eines der am weitesten verzweigten Netze in der Bundesrepublik. Im Absatz oben haben wir bereits festgehalten, dass ihr mit einer Girocard auch im Ausland bequem bargeldlos zahlen könnt. Wie sieht es aber aus, wenn ihr Bargeld benötigt?
Nun, mit einer eigenen Kreditkarte (MasterCard oder VISA) ist das Abheben an Automaten mit VISA- oder MasterCard-Zeichen in den meisten EU-Ländern kein Problem. Informiert euch im Zweifelsfall einfach bei eurem gewünschten Anbieter. In Fremdwährungsländern sieht es dagegen schon etwas anders aus. Hier können durchaus Kosten anfallen, selbst wenn ihr an gekennzeichneten Automaten abhebt. Meistens liegen die Kosten aber in einem aushaltbaren Bereich von etwa zwei Prozent des von euch abgehobenen Betrags.
Gibt es einen Girokonto-Test der Stiftung Warentest?
Die Stiftung Warentest nimmt sich regelmäßig Girokonten vor und testet diese – zuletzt im August 2023. Insgesamt 460 Kontomodelle von mehr als 160 verschiedenen Geldinstituten werden dabei unter die Lupe genommen. Zu welchen Resultaten die Stiftung Warentest dabei gelangte, erfahrt ihr nach Zahlung einer geringen Gebühr auf dieser Seite. Ebenfalls vom Dezember 2022 stammt ein Test der Verbraucherorganisation, der sich speziell mit Basiskonten beschäftigt. Weitere Informationen sind hier erhältlich.