Ob Boddenlandschaft, Kreidefelsen oder schneeweiße Strände: Kein anderes Bundesland ist so reich an schützenswerter Wildnis wie Mecklenburg-Vorpommern. Die schönsten Naturschätze gibt es nun in einem Bildband zu bewundern.
Im Nordosten der Insel Usedom finden sich kleine Inseln mit großen Verlandungszonen. Zwischen ihnen und der Ostsee erstrecken sich ausgedehnte Sandbänke.
Große Findlinge liegen zu Füßen der Jasmunder Kreideküste im Nordosten von Deutschlands größter Insel Rügen.
Sonnenaufgang über einem lichten Kiefernhain in der Nähe von Federow. Der kleine Ort am Rande des Nationalparks Müritz ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderer und alle, die einen Fischadler zu Gesicht bekommen möchten.
Leuchtend rot erhebt sich Klatschmohn (Papaver rhoeas) aus einem Gerstenfeld (Hordeum vulgare) in der Nähe von Stralsund.
Fischotter (Lutra lutra) stehen auf der Roten Liste der gefährdeten Tiere. Doch an den kleinen Flüssen des Nationalparks Müritz haben die Wassermarder einen geschützten Lebensraum gefunden.
Der nördliche Teil von Hiddensee, der Dornbusch, ist hügelig und an die 70 Meter hoch - ganz im Gegensatz zum nur wenige Meter hohen Südteil, dem Gellen. Wahrzeichen ist der weiß-rote Leuchtturm, der auf dem Bakenberg thront. Früher war der Dornbusch mit einem Eichenmischwald bedeckt, bis dieser von Wallenstein im 30-jährigen Krieg niedergebrannt wurde.
Mit Algen überwachsener Granitfindling vor der Küste des Biosphärenreservats Südost-Rügen. Auch im Landesinneren der Insel stößt man auf die großen Steinblöcke, die während der letzten Eiszeit von Gletschern hierher transportiert wurden. Der größte wiegt geschätzte 1600 Tonnen und wird "Buksam" nach dem Altslawischen "bogis kamien" - Gottesstein - genannt.
Mehr Fotos von Mecklenburg-Vorpommerns einzigartiger Wildnis gibt es in dem Bildband "Wildes Mecklenburg-Vorpommern" (NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND, 160 Seiten, 24,95 Euro) zu bestaunen. Der renommierte Naturfotograf Norbert Rosing hat jahrhundertealte Eichenalleen, wogende Felder und endlose Weiten festgehalten, die in Deutschland wohl einmalig sind. Denn: Mit drei der vierzehn deutschen Nationalparks hat Mecklenburg-Vorpommern die größte Schutzfläche aller Bundesländer.
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Fotos: Norbert Rosing/NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND