Text: Angelica Ricard-Wolf Fotos: Oliver Schwarzwald Produktion: Birgit Potzkai BRIGITTE woman 01/2014
Duftnoten aus aller Welt
Zwischen Grasse in Südfrankreich und Guatemala wachsen spezielle Blüten, Blätter und Früchte. Diese Essenzen nutzen Parfümeure, um die schönsten Duftnoten zu kreieren.
Finessen aus Frankreich
Die Hauptstadt der Düfte heißt Grasse. Sie liegt im Süden Frankreichs und ist nicht gerade schön. Ihre Umgebung an der Côte d'Azur ist es dafür umso mehr. Rosmarin, Mimose, Lavendel, Jasmin, Cassis und die wegen ihres köstlichen Dufts besonders begehrte Mairose geben der Landschaft ihr unvergleichliches Flair. Dass all diese Pflanzen dort kultiviert werden - Marken wie Chanel oder Dior sichern sich bei ausgewählten Blumenzüchtern ganze Ernten für ihre Exklusiv-Parfüms -, hat seinen Grund: Ursprünglich war Grasse das Zentrum der Lederindustrie. Hirten und Bauern der kargeren Alpenregionen brachten vor allem Ziegenhäute zur Weiterverarbeitung an die Küste. Der raue Gerbgeruch des Leders passte aber nicht zu feinen Handschuhen. Man kaschierte ihn mit den ätherischen Ölen heimischer Pflanzen. Die örtlichen Bauern begannen, gezielt Blumen dafür anzubauen. Dadurch entstanden wiederum Betriebe, die sich auf die Gewinnung von Duftstoffen spezialisierten. Kein Wunder, dass einige der besten Parfümeure der Welt aus der Nähe von Grasse kommen - wie Jacques Polge (Chanel) oder Jean- Claude Ellena (Hermès).
Düfte auf dem FotoZurückhaltend und ladylike duftet die Mischung des englischen Traditionshauses Atkinsons mit subtilen Lavendel-und Ledernoten. "The British Bouquet", 100 ml Eau de Toilette, ca. 110 Euro
Die schwarze Johannisbeere, in Frankreich Cassis genannt, blüht in zart rotvioletten Dolden. Sie duften aromatisch, fruchtig-frisch - wie im neuen Parfüm des italienischen Modemachers Giorgio Armani. "Sì", 50 ml Eau de Parfum, ca. 80 Euro
Der Name des Chloé-Parfüms ist Programm: Das Aroma der Damaszenerrosen, die Kreuzritter einst aus dem heutigen Syrien mit nach Frankreich brachten, ist zauberhaft und elegant. "Roses de Chloé", 50 ml Eau de Toilette, ca. 70 Euro</v>
Zum Weiterschwelgen Das "kleine Schwarze" unter Chanels Parfüms enthält traditionsgemäß Jasmin und Mairose, die auf eigenen Feldern in Südfrankreich angebaut werden. "Coco Noir", 50 ml Eau de Parfum, ca. 90 Euro
Auch das Pariser Haus Dior verfügt über Mairosen- und Jasminplantagen an der Côte d'Azur. Sie bilden das Herz der "J'adore"-Linie. "L'Or J'adore", 40 ml Essence de Parfum, ca. 120 Euro
Düfte auf dem FotoZurückhaltend und ladylike duftet die Mischung des englischen Traditionshauses Atkinsons mit subtilen Lavendel-und Ledernoten. "The British Bouquet", 100 ml Eau de Toilette, ca. 110 Euro
Die schwarze Johannisbeere, in Frankreich Cassis genannt, blüht in zart rotvioletten Dolden. Sie duften aromatisch, fruchtig-frisch - wie im neuen Parfüm des italienischen Modemachers Giorgio Armani. "Sì", 50 ml Eau de Parfum, ca. 80 Euro
Der Name des Chloé-Parfüms ist Programm: Das Aroma der Damaszenerrosen, die Kreuzritter einst aus dem heutigen Syrien mit nach Frankreich brachten, ist zauberhaft und elegant. "Roses de Chloé", 50 ml Eau de Toilette, ca. 70 Euro</v>
Zum Weiterschwelgen Das "kleine Schwarze" unter Chanels Parfüms enthält traditionsgemäß Jasmin und Mairose, die auf eigenen Feldern in Südfrankreich angebaut werden. "Coco Noir", 50 ml Eau de Parfum, ca. 90 Euro
Auch das Pariser Haus Dior verfügt über Mairosen- und Jasminplantagen an der Côte d'Azur. Sie bilden das Herz der "J'adore"-Linie. "L'Or J'adore", 40 ml Essence de Parfum, ca. 120 Euro